Diverse Rätsel


Diverse Thesen

In dieser Sektion sammele ich unterschiedliche Themen, die man auf einer Seite abhandeln kann. Darunter können sich auch nicht ganz ernst gemeinte befinden...
Zuerst aber eine generelle Betrachtung verschiedener Rätselkategorien in der alternativen Geschichtsschreibung.

30-Sekunden-Rätsel

So habe ich scherzhaft einen Typ vermeintlicher Rätsel bezeichnet, weil man höchstens so lange braucht, um die Lösung in geeigneter Fachliteratur nachschlagen zu können. dass diese Rätsel in vielen Büchern der alternativen Geschichtsforscher teilweise noch Jahrzehnte nach Veröffentlichung der Lösung als Mysterium verbreitet wird zeugt entweder von mangelndem Recherchetrieb, bitterer Ignoranz oder Unbelehrbarkeit (vielleicht gepaart mit Geschäftssinn...)

Verblüffend sind speziell "Mysterien" die von den Autoren mit Literatur oder Bildern belegt werden - die aber ganz etwas anderes sagt! Zum Beipiel:

Ignorierte Rätsel

Diese gehören ebenfalls in die 30-Sekunden-Sparte. Mit einer schnellen Internetanbindung ist man oft sogar noch schneller :-)
Kernaussage dieser "Rätsel" ist, dass unerklärbare Geheimnisse dieser Welt von "der Wissenschaft" einfach ignoriert werden. Keine Fachliteratur sei verfügbar, da die Wissenschaft vor diesen Rätseln längst kapituliert habe. Wie zum Beispiel

Sicher, diese Dinge sind nicht schwerwiegend, und gehören Größtenteils auch nicht zu den "Kernbeweisen" der PS (vom Magnetismus und dem Wasserspiegel im Titicaca-See mal abgesehen). Aber ich könnte (und werde) die obige Liste problemlos fortsetzen. All diesen Sekundenrätseln ist eines gemein: sie existieren schlicht nicht! Sie wurden von den Autoren ausgedacht oder gründen sich auf Hörensagen oder total veraltete Literatur.

Ich wies einen Autor, der ein Buch zum Thema PS veröffentlichen wollte auf den Umstand hin, dass er sein auf mehrere Seiten breitgetretenes Magneträtsel von Puma Punco vergessen könne. Seine Antwort: "Macht nix, ich veröffentliche eh unter Pseudonym. Und die Magnetsache habe ich so bei Hausdorf abgeschrieben..."
Hm ja. Gewagtes Statement, aber in der Autorenszene wohl nicht ungewöhnlich. In einer Konversation mit einem anderen Autor beschwerte ich mich über die schlechte Recherche und meinte, dass ich mit meinem Hintergrundwissen eine Fälschung zusammenschreiben könnte, die so schnell keiner widerlegen könnte. Seine Antwort: "Dann machs doch; ist doch OK wenn's niemand merkt...".

Anmerkungen:
[1] Däniken, Erich; Zurück zu den Sternen, Econ 1969, S. 78 f
[2] Däniken, Erich; Besucher aus dem Kosmos, Econ o.J., S. 146 f, Tafeln 57-60
[3] Ercivan, Erdogan; Das Sternentor der Pyramiden, Bettendorf 1995, S. 121 ff
[4] Drower, Margaret S.; Flinders Petrie - A life in Archaeology, University of Wisconsin Press 1985, S. 418 ff
[5] Vandenberg, Philipp; Der Fluch der Pharaonen, Scherz 1973, S. 239 ff
[6] Langbein, Walter-Jörg; Bevor die Sintflut kam, Langen-Müller 1996, S. 118 ff
[7] ibd. S. 16 ff
[8] Joseph, Frank; The lost Pyramids of Rock Lake, Galde Press 1992, S. 79 ff
[9] Kolata, Alan; The Tiwanaku, Blackwell 1993
[10] Matthes, Siegfried; Mineralogie, Springer 1996, S. 191
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Alle Bilder und Texte © Frank Dörnenburg